Zurück zur Übersichtecco-rail GmbH@ transport logistic 2023 München HALLO MÜNCHEN! HALLO TRANSPORT LOGISTIC 2023! DIE SEGEL SIND GEHISST. WIR KOMMEN…….UND MIT UNS NACHHALTIGE SERVICEANGEBOTE! NUTZEN SIE Z.B. BEREITS DIE GRÜNE ALTERNATIVE ZUR STRASSE? Eines der nachhaltigen Betriebe, die wir auf unserer gemeinsamen München-Reise mit im Gepäck haben, ist das private EVU ecco-rail GmbH. Gerne stellen wir sie dir vor: Seit 2011 ist das private Eisenbahnverkehrsunternehmen ecco-rail GmbH bereits im Dienste seiner Kunden. 2014 gründete das Unternehmen sogar eine Niederlassung in Deutschland. Seitdem wächst das Bahnunternehmen stetig. Seit 2021 umfasst die ecco-rail 8 Standorte sowie eine Flotte von 43 Lokomotiven, die von insgesamt 250 Mitarbeiter:innen betreut werden. 6 Mio. Zugkilometer legt ecco-rail jährlich mit 7.000 Zügen zurück und unterstützt damit wesentlich die „go-green“-Strategie vieler Unternehmen. So auch in Kärnten. Unternehmen, die ihre Gütertransporte von der Straße auf die Schiene verlagern möchten, können auf ecco-rail zählen, die einen Standort auch in Kärnten unterhält. Das sind bereits erste spannende Einsichten in das österreichische Unternehmen mit Sitz in Wien. Du möchtest mehr erfahren? München – exklusiv für Dich haben wir die Geschäftsführerin Patrizia Langer interviewt. Siehe hier: Frau Langer, Sie sind schon lange in der Welt der Bahnlogistik aktiv und erfolgreich. Was fasziniert Sie an der Bahn? Die Bahn ist ein Verkehrsmittel, das ermöglicht, Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Bahnfahren ist umweltfreundlich und sollte aufgrund der Klimaaspekte weiter forciert werden. Ich habe 3 Kinder und sehe meinen Einsatz als kleinen Schritt, ihre Zukunft zu beeinflussen. Das Bahngeschäft ist abwechslungsreich und bringt täglich neue Herausforderungen mit sich. Seit 2021, wenn ich richtig liege, sind Sie Geschäftsführerin der ecco-rail GmbH mit Sitz in Wien. Wo liegen die besonderen Stärken Ihres EVU? März 2021, korrekt! Wir konzentrieren uns in Österreich auf die Donau- und die Tauernachse. Dadurch können wir Synergien schaffen, um bei größeren Herausforderungen die Güter trotzdem pünktlich ans Ziel zu bringen. Wir sind stark international ausgerichtet mit Auslandsstandorten in Deutschland, den Niederlanden und Ungarn. Deshalb konzentrieren wir uns in Österreich auf die Donau- und Tauernachse, um so Europa zu verbinden. Ohne den Einsatz unserer Mitarbeiter würden wir die täglichen Herausforderungen, wie Baustellen, Umleitungen usw. nicht kundengerecht abfedern können. Das können auch unsere langjährigen Kunden bestätigen. Flexibilität und Qualität zählen bei ecco rail zu den größten Stärken. Wie haben Sie das Wachstum erreicht und wie gehen Sie mit den zwangsläufigen Veränderungen durch Pandemie, Krieg und Klimawandel im Tagesgeschäft um? Unser Wachstum haben wir durch langjährige Kundenkontakte, Flexibilität und Qualität erreicht. Wie jedes andere Unternehmen auch, haben wir täglich mit den Umständen und dadurch resultierenden Herausforderungen, wie in der Frage genannt, zu tun. Ich nehme an, nicht allein zu sein, wenn ich behaupte, dass ich im Jahr 2019 nicht auf diese Herausforderungen gefasst war oder auch nur ansatzweise darüber nachgedacht habe. Natürlich konnte ich bereits 2007 – 2008 die Wirtschaftskrise im Berufsleben miterleben. Dabei handelte es sich um einen Volumeneinbruch, der in meinem damaligen Verantwortungsbereich über ca. 3 Monate ging. Danach sah man jedoch wieder Licht am Ende des Tunnels. Auf die Pandemie folgte der Krieg. Wer rechnet mit so etwas? In der Pandemie konnten wir die Rückgänge des Volumens (Automotive teilweise zur Gänze weggebrochen) mit Transporten von Diesel und Öl abfedern. Wir konnten auch mit unseren Partnern gute Vereinbarungen treffen, die uns wirtschaftlich sehr geholfen haben. Auch unsere Kunden haben uns in jeder Art und Weise (Sonderzüge usw.) unterstützt. Nach einer ca. 1,5-monatigen Kurzarbeitsdauer haben wir alle Mitarbeiter wieder in den Vollbetrieb geholt. Wir können sagen, dass wir die Pandemie gut überstanden haben. Der Krieg hat uns vor ähnliche Herausforderungen gestellt, jedoch konnten wir auch diese Thematik wirtschaftlich gut abfedern und waren nicht gezwungen, uns von Mitarbeitern zu trennen. Zum Klimawandel im Tagesgeschäft: wir sind Partner bei Klimaaktiv und bringen regelmäßig unsere Beiträge ein. Auch Sie benötigen gut ausgebildete Fachkräfte, um den Bahnbetrieb aufrecht zu erhalten – wie finden Sie diese beim aktuellen Fachkräftemangel? Das ist eine Frage, die sicher viele Unternehmen beschäftigt. Seit der Pandemie ist es sehr schwer, Fachkräfte zu finden. Wir arbeiten seit rund einem Jahr mit einer Firma in Österreich zusammen, die Personen ab 50 Jahren oder Langzeitjobsuchende vermittelt. Das funktioniert sehr gut. Wir haben bereits mehrere Personen aufgenommen und selbst ausgebildet. Wir sehen dies als einen Gewinn für beide Seiten an. Kommen wir zum Thema »Grüne Logistik« und digitaler Güterzug. Es ist ein wichtiger Baustein der EU-Strategie, den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen. Was ermöglicht der digitale Güterzug technologisch? Die grüne Logistik senkt bekanntlich Abfall, Kosten und CO2-Emissionen. Die Europäische Union will mit dem „Green Deal“ den Anteil des Güterverkehrs auf der Schiene bis zum Jahr 2030 von derzeit ca. 18 Prozent auf mindestens 30 Prozent steigern. Hierzu benötigt man umfangreichen Digitalisierung und Automatisierung im Schienengüterverkehr. Güterwagen sind serienmäßig noch immer analog unterwegs. Wir sprechen hier von Stahl, wo weder Strom noch Datenleitungen verbaut sind. Digitale, automatische Kupplung, intelligente Güterwagen, die automatisierte Bremsprobe, usw. sind mehr als notwendig und erforderlich, um den Zuwachs sicherheitstechnisch abwickeln zu können. Man muss bedenken, das sich auch an wagentechnischen Untersuchungen in den letzten 130 Jahren nicht viel geändert hat. Ein Anstieg des Verkehres auf der Schiene um beinahe 100% fordert die Digitalisierung. Wir sind mit unseren Triebfahrzeugvermietern, wie auch mit unseren Wagenvermietern, im ständigen Kontakt und werden selbstverständlich jede Neuerung in diesem Bereich in unserem Unternehmen aufnehmen. Wo setzen Sie als EVU Ihren ökologischen Fußabdruck? Ein Kilometer, der mit einem Diesel- LKW zurückgelegt wird, ist rund 25-mal so klimaschädlich, wie ein Kilometer mit der Bahn. Im Jahr 2022 haben wir rund 100.612 Einheiten durch Österreich auf der Schiene befördert. Das wäre ein CO2-Ausstoß auf der Straße von rund 595 kg / LKW. Es wären 4.879.682 Bäume nötig gewesen, um diese Menge an CO2 zu kompensieren. Noch abschließend: was tun Sie als Erstes, wenn Sie in Ihr Büro kommen? Unsere Mitarbeiter begrüßen und fragen, ob alles in Ordnung ist und es Ihnen gut geht. Besten Dank Patrizia Langer für diese sehr spannenden und tiefen Einblicke in Ihr Unternehmen. Es zeigt sehr deutlich und veranschaulicht auch sehr bildhaft, was Klimaaktivität und Nachhaltigkeit bedeuten und wie wir das Ziel des „Green Deal“ auch erreichen können: gemeinsam an innovativen, klimaschonenden Lösungen arbeiten, die einen Modalshift für die Unternehmen gangbar machen. Für alle, die gerne mehr über die Angebote und Services der ecco-rail GmbH erfahren möchten, besucht einfach die Website des EVU unter www.ecco-rail.at. Zudem laden wir Dich, München und all Deine Besucher:innen, herzlich dazu ein, uns an unserem Kärnten-Stand zu besuchen: Halle B5, Stand Nr. 232. Wir freuen uns auf Euren Besuch. PreviousPrevious post:26.4.2023 Workshop Lageroptimierung – Durch Digitalisierung zum effizienten Lager: Potenzialerhebung – Klagenfurt NextNext post:BABEG-Success in Carinthia@ transport logistic 2023 München
HALLO MÜNCHEN! HALLO TRANSPORT LOGISTIC 2023! DIE SEGEL SIND GEHISST. WIR KOMMEN…….UND MIT UNS NACHHALTIGE SERVICEANGEBOTE! NUTZEN SIE Z.B. BEREITS DIE GRÜNE ALTERNATIVE ZUR STRASSE? Eines der nachhaltigen Betriebe, die wir auf unserer gemeinsamen München-Reise mit im Gepäck haben, ist das private EVU ecco-rail GmbH. Gerne stellen wir sie dir vor: Seit 2011 ist das private Eisenbahnverkehrsunternehmen ecco-rail GmbH bereits im Dienste seiner Kunden. 2014 gründete das Unternehmen sogar eine Niederlassung in Deutschland. Seitdem wächst das Bahnunternehmen stetig. Seit 2021 umfasst die ecco-rail 8 Standorte sowie eine Flotte von 43 Lokomotiven, die von insgesamt 250 Mitarbeiter:innen betreut werden. 6 Mio. Zugkilometer legt ecco-rail jährlich mit 7.000 Zügen zurück und unterstützt damit wesentlich die „go-green“-Strategie vieler Unternehmen. So auch in Kärnten. Unternehmen, die ihre Gütertransporte von der Straße auf die Schiene verlagern möchten, können auf ecco-rail zählen, die einen Standort auch in Kärnten unterhält. Das sind bereits erste spannende Einsichten in das österreichische Unternehmen mit Sitz in Wien. Du möchtest mehr erfahren? München – exklusiv für Dich haben wir die Geschäftsführerin Patrizia Langer interviewt. Siehe hier: Frau Langer, Sie sind schon lange in der Welt der Bahnlogistik aktiv und erfolgreich. Was fasziniert Sie an der Bahn? Die Bahn ist ein Verkehrsmittel, das ermöglicht, Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Bahnfahren ist umweltfreundlich und sollte aufgrund der Klimaaspekte weiter forciert werden. Ich habe 3 Kinder und sehe meinen Einsatz als kleinen Schritt, ihre Zukunft zu beeinflussen. Das Bahngeschäft ist abwechslungsreich und bringt täglich neue Herausforderungen mit sich. Seit 2021, wenn ich richtig liege, sind Sie Geschäftsführerin der ecco-rail GmbH mit Sitz in Wien. Wo liegen die besonderen Stärken Ihres EVU? März 2021, korrekt! Wir konzentrieren uns in Österreich auf die Donau- und die Tauernachse. Dadurch können wir Synergien schaffen, um bei größeren Herausforderungen die Güter trotzdem pünktlich ans Ziel zu bringen. Wir sind stark international ausgerichtet mit Auslandsstandorten in Deutschland, den Niederlanden und Ungarn. Deshalb konzentrieren wir uns in Österreich auf die Donau- und Tauernachse, um so Europa zu verbinden. Ohne den Einsatz unserer Mitarbeiter würden wir die täglichen Herausforderungen, wie Baustellen, Umleitungen usw. nicht kundengerecht abfedern können. Das können auch unsere langjährigen Kunden bestätigen. Flexibilität und Qualität zählen bei ecco rail zu den größten Stärken. Wie haben Sie das Wachstum erreicht und wie gehen Sie mit den zwangsläufigen Veränderungen durch Pandemie, Krieg und Klimawandel im Tagesgeschäft um? Unser Wachstum haben wir durch langjährige Kundenkontakte, Flexibilität und Qualität erreicht. Wie jedes andere Unternehmen auch, haben wir täglich mit den Umständen und dadurch resultierenden Herausforderungen, wie in der Frage genannt, zu tun. Ich nehme an, nicht allein zu sein, wenn ich behaupte, dass ich im Jahr 2019 nicht auf diese Herausforderungen gefasst war oder auch nur ansatzweise darüber nachgedacht habe. Natürlich konnte ich bereits 2007 – 2008 die Wirtschaftskrise im Berufsleben miterleben. Dabei handelte es sich um einen Volumeneinbruch, der in meinem damaligen Verantwortungsbereich über ca. 3 Monate ging. Danach sah man jedoch wieder Licht am Ende des Tunnels. Auf die Pandemie folgte der Krieg. Wer rechnet mit so etwas? In der Pandemie konnten wir die Rückgänge des Volumens (Automotive teilweise zur Gänze weggebrochen) mit Transporten von Diesel und Öl abfedern. Wir konnten auch mit unseren Partnern gute Vereinbarungen treffen, die uns wirtschaftlich sehr geholfen haben. Auch unsere Kunden haben uns in jeder Art und Weise (Sonderzüge usw.) unterstützt. Nach einer ca. 1,5-monatigen Kurzarbeitsdauer haben wir alle Mitarbeiter wieder in den Vollbetrieb geholt. Wir können sagen, dass wir die Pandemie gut überstanden haben. Der Krieg hat uns vor ähnliche Herausforderungen gestellt, jedoch konnten wir auch diese Thematik wirtschaftlich gut abfedern und waren nicht gezwungen, uns von Mitarbeitern zu trennen. Zum Klimawandel im Tagesgeschäft: wir sind Partner bei Klimaaktiv und bringen regelmäßig unsere Beiträge ein. Auch Sie benötigen gut ausgebildete Fachkräfte, um den Bahnbetrieb aufrecht zu erhalten – wie finden Sie diese beim aktuellen Fachkräftemangel? Das ist eine Frage, die sicher viele Unternehmen beschäftigt. Seit der Pandemie ist es sehr schwer, Fachkräfte zu finden. Wir arbeiten seit rund einem Jahr mit einer Firma in Österreich zusammen, die Personen ab 50 Jahren oder Langzeitjobsuchende vermittelt. Das funktioniert sehr gut. Wir haben bereits mehrere Personen aufgenommen und selbst ausgebildet. Wir sehen dies als einen Gewinn für beide Seiten an. Kommen wir zum Thema »Grüne Logistik« und digitaler Güterzug. Es ist ein wichtiger Baustein der EU-Strategie, den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen. Was ermöglicht der digitale Güterzug technologisch? Die grüne Logistik senkt bekanntlich Abfall, Kosten und CO2-Emissionen. Die Europäische Union will mit dem „Green Deal“ den Anteil des Güterverkehrs auf der Schiene bis zum Jahr 2030 von derzeit ca. 18 Prozent auf mindestens 30 Prozent steigern. Hierzu benötigt man umfangreichen Digitalisierung und Automatisierung im Schienengüterverkehr. Güterwagen sind serienmäßig noch immer analog unterwegs. Wir sprechen hier von Stahl, wo weder Strom noch Datenleitungen verbaut sind. Digitale, automatische Kupplung, intelligente Güterwagen, die automatisierte Bremsprobe, usw. sind mehr als notwendig und erforderlich, um den Zuwachs sicherheitstechnisch abwickeln zu können. Man muss bedenken, das sich auch an wagentechnischen Untersuchungen in den letzten 130 Jahren nicht viel geändert hat. Ein Anstieg des Verkehres auf der Schiene um beinahe 100% fordert die Digitalisierung. Wir sind mit unseren Triebfahrzeugvermietern, wie auch mit unseren Wagenvermietern, im ständigen Kontakt und werden selbstverständlich jede Neuerung in diesem Bereich in unserem Unternehmen aufnehmen. Wo setzen Sie als EVU Ihren ökologischen Fußabdruck? Ein Kilometer, der mit einem Diesel- LKW zurückgelegt wird, ist rund 25-mal so klimaschädlich, wie ein Kilometer mit der Bahn. Im Jahr 2022 haben wir rund 100.612 Einheiten durch Österreich auf der Schiene befördert. Das wäre ein CO2-Ausstoß auf der Straße von rund 595 kg / LKW. Es wären 4.879.682 Bäume nötig gewesen, um diese Menge an CO2 zu kompensieren. Noch abschließend: was tun Sie als Erstes, wenn Sie in Ihr Büro kommen? Unsere Mitarbeiter begrüßen und fragen, ob alles in Ordnung ist und es Ihnen gut geht. Besten Dank Patrizia Langer für diese sehr spannenden und tiefen Einblicke in Ihr Unternehmen. Es zeigt sehr deutlich und veranschaulicht auch sehr bildhaft, was Klimaaktivität und Nachhaltigkeit bedeuten und wie wir das Ziel des „Green Deal“ auch erreichen können: gemeinsam an innovativen, klimaschonenden Lösungen arbeiten, die einen Modalshift für die Unternehmen gangbar machen. Für alle, die gerne mehr über die Angebote und Services der ecco-rail GmbH erfahren möchten, besucht einfach die Website des EVU unter www.ecco-rail.at. Zudem laden wir Dich, München und all Deine Besucher:innen, herzlich dazu ein, uns an unserem Kärnten-Stand zu besuchen: Halle B5, Stand Nr. 232. Wir freuen uns auf Euren Besuch.