Zurück zur ÜbersichtErfolgreiches Jahr 2021 für die Standortagentur LCA Logistik Center Austria Süd GmbH Die regionale Standortagentur LCA Logistik Center Austria Süd kann trotz Pandemie auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Kärntner Logistikstandorts ist ungebrochen. Fürnitz, März 2022. Trotz völlig neuer Rahmenbedingungen, die sich Anfang 2020 noch niemand vorstellen konnte, ist die Wirtschaft weltweit in den letzten beiden Jahren nicht eingebrochen. Im Gegenteil. Gerade der Onlinehandel hat in diesen komplexen Zeiten Aufwind erfahren und enorme Mengen an Konsumgüter mussten zwischen Ländern und Kontinenten hin- und herbewegt werden. Dies führte zu einem starken Aufschwung der Logistikbranche: Waren mussten ein- und zwischengelagert werden, Immobilien mussten entsprechend bereitgestellt werden. Niedergeschlagen hat sich dies vor allem in den Projektanfragen. Die LCAS bearbeitete im vergangenen Jahr 48 Standortprojekte, davon 31 neue Anfragen. 32 Anfragen sind dem Bereich der Betriebsansiedlung und 16 dem Bereich Terminalkunden zuzuordnen. 15 Projekte kommen aus Österreich (inkl. Kärnten), 9 aus Italien, 6 Projekte kommen aus Deutschland und 2 aus den USA. Der Rest verteilt sich auf andere europäische Länder. 4 Projekte konnten erfolgreich 2021 abgeschlossen werden. In der von der Pandemie beherrschten Wirtschaft wurden Marketingmaßnahmen grundlegend reduziert, Veranstaltungen und Messen verschoben. Die Logistik Center Austria Süd GmbH (kurz LCAS) nutzte die Zeit für sich und arbeitete u.a. an der Weiterentwicklung des Logistik Hubs in Fürnitz|Villach. Hierbei stand die Bevorratung von Grundstücken im Projektgebiet (Bestand Zone Süd und Erweiterungszone Nord) durch die Eigentümervertreter K-BV Kärntner Beteiligungsverwaltung und ÖBB Infra im Fokus. Welche Höhepunkte gab es? Zu unseren Highlights 2021 zählen insbesondere die 50%-Beteiligung der ÖBB Infra an unserer Standortagentur, an der auch das Land Kärnten, über die KB-V der Kärntner Beteiligungsverwaltung, 50% der Anteile hält, und die uns neue Wege in der Standortentwicklung ermöglichen sowie die Ansiedlung des deutschen Immobilienentwicklers DLH Deutsche Logistik Holding, die wir bei der Entscheidungsfindung für ein Engagement in der Zone Nord des Kärntner Logistik-Hubs unterstützen durften. DLH Die Deutsche Logistik Holding entwickelt eine breite Palette an flexiblen Lager-, Industrie- und Produktionsräumen, die an qualitativ hochwertigen Standorten zur Verfügung gestellt werden und plant am Standort in der Erweiterungszone in Villach auf 6,3 ha die Errichtung eines Logistikzentrums. Ebenfalls bereitete die erfolgreiche und flächendeckende Inbetriebnahme des 5G-Netz am Logistik Center Austria Süd in Fürnitz den Weg in die digitale Zukunft. Dieses neue Angebot erlaubt es Unternehmen am Standort, mit einer höheren Geschwindigkeit und mehr Bandbreite zu arbeiten. Im Bereich der Standortentwicklung können wir den Start der Infrastrukturentwicklung des TSA Combi Cargo Terminals der ÖBB Infra als Höhenpunkt des Jahres 2021 nennen. Wesentlich ist hierbei, dass der Standort zu einem modernen, hochqualitativen Dry Port für die Häfen der oberen Adria ausgebaut wird, bahnaffine Betriebsansiedelungen forciert werden und ein intermodaler Güterverkehrsshuttle zukünftig den „Hinterlandhafen Villach Süd“ mit den Adriahäfen, allen voran Triest und Koper, verbindet. Darüber hinaus streben wir Partnerschaften und Kooperationen mit eisenbahnaffinen Unternehmen an, um den Standort langfristig in ein europaweites Logistiknetzwerk einzubinden. In diesen Bereich fällt auch das von der ÖBB Infra initiierte Projekt „Grenzmanagement“ zur effizienteren Abwicklung des Eisenbahngüterverkehrs an der der Grenze. Ein verkürzter Aufenthalt an der Grenze, schnellere Durchlaufzeiten und somit Kostenersparnis sind die positiven Ergebnisse zum Nutzen des Kunden. Die LCAS arbeitete auch erfolgreich an mehreren EU-Projekten. Eines davon war SMARTLOGI. Ziel des Interreg-Projekts des Programms Österreich-Italien mit 4-jähriger Laufzeit war es, die Schwachstellen im Transport zwischen dem Hafen Triest und dem Terminalstandort Fürnitz und den damit zusammenhängenden IT-Systemen zu analysieren. Dieses Ziel wurde erreicht und bietet die Basis, um künftig die Effektivität in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu steigern. Aufbauend darauf arbeiten wir bereits mit dem Hafen Triest an der Einreichung eines neuen Projekts. Wie sind die Aussichten für den Logistikstandort im Süden Österreichs? Der Online-Boom beflügelt die Logistikbranche. Dieser Trend ist ungebrochen und wird sich künftig noch steigern. Es gibt viele Anfragen internationaler Betriebe und Immobilienentwickler, die Interesse an einem Standort in Fürnitz signalisieren. Jetzt geht es darum, den besten Mix für den Standort zu wählen. Mit den Erweiterungsflächen, die für den Logistik-Hub LCA Süd in Fürnitz angekauft wurden, können wir nun zum Teil schon in die Vermarktung gehen. Wir arbeiten weiters aktuell an der Einreichung mehrerer spannender internationaler Kooperationsprojekte, die einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit aufweisen. Themen wie Energieeinsparung, innovative Last-Mile-Lösungen und Bündelung von Verkehren sind maßgeblich in dieser grenzüberschreitenden Arbeit und zielen einmal mehr auf die Verlagerung der Transporte von der Straße auf die umweltfreundlichere Schiene ab. Der „West-Balkan-Transportkorridor“, der auf dem Schienenweg über Tauern- und Pyhrnachse führt, ist nun Teil der erweiterten Version der transeuropäischen Transportnetze. Der Korridor verbindet Kärnten und auch die Steiermark mit Slowenien, Kroatien, Serbien, Albanien, Bosnien, Montenegro, Bulgarien und Griechenland. Villach|Fürnitz wird damit zum Knotenpunkt von gleich zwei europäischen Achsen – der Baltisch-Adriatischen (mit der Koralmbahn) und des West-Balkan-Korridors und hat große Chancen, mehr internationale Sichtbarkeit zu erlangen und namhafte Player in der Logistik für sich zu gewinnen. Logistik Center Austria Süd GmbH Die LCAS unterstützt Ansiedlungen von internationalen, logistikaffinen Betrieben und begleitet diese strategisch bei deren Entwicklung am Standort. Mit umfassenden Serviceleistungen und beratenden Dienstleistungen erfolgt die zielgerichtete Förderung und Entwicklung des über 160 Hektar großen Standortes im Dreiländereck Österreich, Italien und Slowenien. Am Schnittpunkt des West-Balkan-Korridors und der Baltisch-Adriatischen-Achse betreiben die ÖBB einen Großverschiebebahnhof, der als Drehscheibe für den nationalen und internationalen Güterverkehr dient, sowie einen Güterverkehrsterminal der Terminal Service Austria (TSA). Rückfragen: LCA Logistik Center Austria Süd GmbH Mag. Natascha Zmerzlikar Standortmarketing zmerzlikar@lca-sued.at T +43.4257.20610 13, M +43.664.8440121 PreviousPrevious post:Logistik – Karrierechancen mit Pfiff! NextNext post:1. LCA-Süd – Gleis-Frühstück
Die regionale Standortagentur LCA Logistik Center Austria Süd kann trotz Pandemie auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Kärntner Logistikstandorts ist ungebrochen. Fürnitz, März 2022. Trotz völlig neuer Rahmenbedingungen, die sich Anfang 2020 noch niemand vorstellen konnte, ist die Wirtschaft weltweit in den letzten beiden Jahren nicht eingebrochen. Im Gegenteil. Gerade der Onlinehandel hat in diesen komplexen Zeiten Aufwind erfahren und enorme Mengen an Konsumgüter mussten zwischen Ländern und Kontinenten hin- und herbewegt werden. Dies führte zu einem starken Aufschwung der Logistikbranche: Waren mussten ein- und zwischengelagert werden, Immobilien mussten entsprechend bereitgestellt werden. Niedergeschlagen hat sich dies vor allem in den Projektanfragen. Die LCAS bearbeitete im vergangenen Jahr 48 Standortprojekte, davon 31 neue Anfragen. 32 Anfragen sind dem Bereich der Betriebsansiedlung und 16 dem Bereich Terminalkunden zuzuordnen. 15 Projekte kommen aus Österreich (inkl. Kärnten), 9 aus Italien, 6 Projekte kommen aus Deutschland und 2 aus den USA. Der Rest verteilt sich auf andere europäische Länder. 4 Projekte konnten erfolgreich 2021 abgeschlossen werden. In der von der Pandemie beherrschten Wirtschaft wurden Marketingmaßnahmen grundlegend reduziert, Veranstaltungen und Messen verschoben. Die Logistik Center Austria Süd GmbH (kurz LCAS) nutzte die Zeit für sich und arbeitete u.a. an der Weiterentwicklung des Logistik Hubs in Fürnitz|Villach. Hierbei stand die Bevorratung von Grundstücken im Projektgebiet (Bestand Zone Süd und Erweiterungszone Nord) durch die Eigentümervertreter K-BV Kärntner Beteiligungsverwaltung und ÖBB Infra im Fokus. Welche Höhepunkte gab es? Zu unseren Highlights 2021 zählen insbesondere die 50%-Beteiligung der ÖBB Infra an unserer Standortagentur, an der auch das Land Kärnten, über die KB-V der Kärntner Beteiligungsverwaltung, 50% der Anteile hält, und die uns neue Wege in der Standortentwicklung ermöglichen sowie die Ansiedlung des deutschen Immobilienentwicklers DLH Deutsche Logistik Holding, die wir bei der Entscheidungsfindung für ein Engagement in der Zone Nord des Kärntner Logistik-Hubs unterstützen durften. DLH Die Deutsche Logistik Holding entwickelt eine breite Palette an flexiblen Lager-, Industrie- und Produktionsräumen, die an qualitativ hochwertigen Standorten zur Verfügung gestellt werden und plant am Standort in der Erweiterungszone in Villach auf 6,3 ha die Errichtung eines Logistikzentrums. Ebenfalls bereitete die erfolgreiche und flächendeckende Inbetriebnahme des 5G-Netz am Logistik Center Austria Süd in Fürnitz den Weg in die digitale Zukunft. Dieses neue Angebot erlaubt es Unternehmen am Standort, mit einer höheren Geschwindigkeit und mehr Bandbreite zu arbeiten. Im Bereich der Standortentwicklung können wir den Start der Infrastrukturentwicklung des TSA Combi Cargo Terminals der ÖBB Infra als Höhenpunkt des Jahres 2021 nennen. Wesentlich ist hierbei, dass der Standort zu einem modernen, hochqualitativen Dry Port für die Häfen der oberen Adria ausgebaut wird, bahnaffine Betriebsansiedelungen forciert werden und ein intermodaler Güterverkehrsshuttle zukünftig den „Hinterlandhafen Villach Süd“ mit den Adriahäfen, allen voran Triest und Koper, verbindet. Darüber hinaus streben wir Partnerschaften und Kooperationen mit eisenbahnaffinen Unternehmen an, um den Standort langfristig in ein europaweites Logistiknetzwerk einzubinden. In diesen Bereich fällt auch das von der ÖBB Infra initiierte Projekt „Grenzmanagement“ zur effizienteren Abwicklung des Eisenbahngüterverkehrs an der der Grenze. Ein verkürzter Aufenthalt an der Grenze, schnellere Durchlaufzeiten und somit Kostenersparnis sind die positiven Ergebnisse zum Nutzen des Kunden. Die LCAS arbeitete auch erfolgreich an mehreren EU-Projekten. Eines davon war SMARTLOGI. Ziel des Interreg-Projekts des Programms Österreich-Italien mit 4-jähriger Laufzeit war es, die Schwachstellen im Transport zwischen dem Hafen Triest und dem Terminalstandort Fürnitz und den damit zusammenhängenden IT-Systemen zu analysieren. Dieses Ziel wurde erreicht und bietet die Basis, um künftig die Effektivität in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu steigern. Aufbauend darauf arbeiten wir bereits mit dem Hafen Triest an der Einreichung eines neuen Projekts. Wie sind die Aussichten für den Logistikstandort im Süden Österreichs? Der Online-Boom beflügelt die Logistikbranche. Dieser Trend ist ungebrochen und wird sich künftig noch steigern. Es gibt viele Anfragen internationaler Betriebe und Immobilienentwickler, die Interesse an einem Standort in Fürnitz signalisieren. Jetzt geht es darum, den besten Mix für den Standort zu wählen. Mit den Erweiterungsflächen, die für den Logistik-Hub LCA Süd in Fürnitz angekauft wurden, können wir nun zum Teil schon in die Vermarktung gehen. Wir arbeiten weiters aktuell an der Einreichung mehrerer spannender internationaler Kooperationsprojekte, die einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit aufweisen. Themen wie Energieeinsparung, innovative Last-Mile-Lösungen und Bündelung von Verkehren sind maßgeblich in dieser grenzüberschreitenden Arbeit und zielen einmal mehr auf die Verlagerung der Transporte von der Straße auf die umweltfreundlichere Schiene ab. Der „West-Balkan-Transportkorridor“, der auf dem Schienenweg über Tauern- und Pyhrnachse führt, ist nun Teil der erweiterten Version der transeuropäischen Transportnetze. Der Korridor verbindet Kärnten und auch die Steiermark mit Slowenien, Kroatien, Serbien, Albanien, Bosnien, Montenegro, Bulgarien und Griechenland. Villach|Fürnitz wird damit zum Knotenpunkt von gleich zwei europäischen Achsen – der Baltisch-Adriatischen (mit der Koralmbahn) und des West-Balkan-Korridors und hat große Chancen, mehr internationale Sichtbarkeit zu erlangen und namhafte Player in der Logistik für sich zu gewinnen. Logistik Center Austria Süd GmbH Die LCAS unterstützt Ansiedlungen von internationalen, logistikaffinen Betrieben und begleitet diese strategisch bei deren Entwicklung am Standort. Mit umfassenden Serviceleistungen und beratenden Dienstleistungen erfolgt die zielgerichtete Förderung und Entwicklung des über 160 Hektar großen Standortes im Dreiländereck Österreich, Italien und Slowenien. Am Schnittpunkt des West-Balkan-Korridors und der Baltisch-Adriatischen-Achse betreiben die ÖBB einen Großverschiebebahnhof, der als Drehscheibe für den nationalen und internationalen Güterverkehr dient, sowie einen Güterverkehrsterminal der Terminal Service Austria (TSA). Rückfragen: LCA Logistik Center Austria Süd GmbH Mag. Natascha Zmerzlikar Standortmarketing zmerzlikar@lca-sued.at T +43.4257.20610 13, M +43.664.8440121